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Neuwahl wirft Schatten voraus

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Neues Team führt Barmer-Verwaltungsrat

Durch die Fusion von Barmer GEK und Deutscher BKK entstand zu Jahresanfang mit der Barmer rechtlich eine neue Kasse. Entsprechend musste sich ein neuer Verwaltungsrat konstituieren. Er besteht aus 27 Versichertenvertretern und 3 Arbeitgebervertretern.

Zum Vorsitzender wurde Bernd Heinemann gewählt. Er gehört der Barmer VersichertenGemeinschaft an. Seine Stellvertreterin ist Ulrike Hauffe von der Barmer GEK-Versichertenvereinigung. Das dreiköpfige Präsidium wird durch Arbeitgebervertreter Dirk Wiethölter komplettiert, dem ehemaligen Verwaltungsratsvorsitzenden der Deutschen BKK. In dieser Zusammensetzung besteht der Verwaltungsrat bis Oktober.

Barmer-Wahltermin 4. Oktober

Denn neben der Bundestagswahl steht 2017 mit der Sozialwahl eine zweite „Superwahl“ an. 51 Millionen Menschen sind bundesweit aufgerufen, die Selbstverwaltungsgremien ihrer Kranken- und Rentenversicherung zu wählen.

Damit ist eine der vorrangigen Aufgaben des neuen Verwaltungsrates der Barmer die Vorbereitung der Sozialwahl und damit der Neuwahl des Gremiums. Dabei strebt die Selbstverwaltung an, dass zumindest die Wahlbeteiligung der letzten Sozialwahl 2011 erreicht wird, als etwa 30 Prozent der Kassen-Mitglieder ab 16 Jahren von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten.

Allerdings gibt es diesmal eine besondere Herausforderung: Denn bei der Barmer wird nicht gemeinsam mit den anderen Kassen im Mai gewählt, sondern wegen der erwähnten Kassenfusion erst im Herbst 2017.

Konkret: Anfang September erhalten die Barmer-Versicherten ihre Wahlunterlagen auf dem Postweg. Und bis zum 4. Oktober müssen die ausgefüllten Wahlbriefe wieder im Postkasten liegen, wenn die Stimmen zählen sollen. Wahlurne ist also der gelbe Postkasten.