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Barmer zahlt Vierfach-Impfstoff gegen Grippe

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Mainz, 8. März 2018 – Die Barmer übernimmt schon seit Januar dieses Jahres die Kosten für den Vierfach-Impfstoff gegen Grippe bei Risikogruppen mit medizinischer Indikation. Darauf weist die Krankenkasse angesichts der grassierenden Grippewelle hin. „Eine Grippeschutz-Impfung ist auch jetzt noch sinnvoll“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Daher sollten insbesondere Risikogruppen ihren Impfstatus überprüfen.

Der bisher von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfohlene Dreifach-Impfstoff hat sich bei der aktuellen Grippewelle als relativ wirkungslos erwiesen. Daher hat die STIKO–Ständige Impfkommission ihre Empfehlung Mitte Januar dieses Jahres entsprechend auf einen Impfstoff angepasst, der gegen vier Virustypen schützt. Die Barmer-Versicherten profitieren seitdem von dieser Leistung, obwohl es sonst bis zu drei Monate dauern kann, bis der neue Impfstoff generell Kassenleistung wird.

Kostenlose Grippe-Hotline noch bis 9. März geschaltet

Ein hohes Risiko für einen schweren Grippeverlauf haben Menschen mit einem schwachen Immunsystem, chronisch kranke, ältere Personen und Schwangere. Aber auch Personen, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen und dadurch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben, sollten sich wappnen. Dazu gehören unter anderem das medizinische und pflegerische Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen, aber auch Lehrer und Arbeitnehmer im Einzelhandel. „Ob geimpft oder nicht, regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren verringert das Ansteckungsrisiko“, betont Kleis.

Die Barmer hat noch bis zum 9. März eine kostenlose Grippe-Hotline geschaltet. Hier können sich alle Interessierten unter der Rufnummer 0800 8484111 täglich von 9 bis 21 Uhr von qualifizierten Medizinern zu Erkältungskrankheiten und Grippe beraten lassen. „Grippe ist eine ernste Erkrankung. Angesichts der hohen Fallzahlen wollen wir Patienten und deren Angehörigen die Gelegenheit geben, sich möglichst einfach medizinischen Rat am Telefon zu holen“, erklärt Kleis.