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Unterstützung für pflegende Angehörige - Angebot Online-Hilfe

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Hannover (16.11.2016) Ein an Demenz erkrankter Mensch erlebt eine emotionale Achterbahn, die unter anderem von Unsicherheiten und Ängsten geprägt ist. Aber auch für die Familie und den Freundeskreis entsteht eine völlig neue Situation. Egal, ob man selbst pflegt oder die Pflege organisieren muss: Häufig steht die Frage im Raum, ob und wie diese neue Aufgabe bewältigt werden kann. "Der heutige Demenzkongress in Hannover gibt Antworten für die Beteiligten", so Barmer GEK Landesgeschäftsführerin Heike Sander, die sich über das Engagement von Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt bei der Veranstaltung mit rund 200 Expertinnen und Experten freut.

Beratungsbedarf für den Einzelnen

Gezielte Informationen und Beratung sind enorm wichtig, um individuelle Lösungen für einen lebbaren Alltag zu finden, der möglichst allen Beteiligten gerecht wird. Dabei kann die Pflegeversicherung unterstützen. „Doch erstaunlich viele Familien wissen zu wenig über existierende Angebote. Mit der Folge, dass sich Familienangehörige regelrecht "aufopfern" und dabei selbst krank werden, statt sich Hilfe zu organisieren“, berichtet Sander. Die Barmer GEK hat sich aus diesem Grund seit Jahren der Thematik vermehrt angenommen und so ein spezielles Leistungsangebot der Pflegeversicherung in den Vordergrund gerückt. Gemeint sind die vielfältigen Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige. Information, Schulung und Beratung greifen dabei ineinander und bilden eine gute Grundlage, um pflegende Angehörige nachhaltig zu unterstützen. Als einzige Kasse verfügt die Barmer GEK über eine Internetseite www.barmer.de/s050006, die sich ausschließlich den Bedürfnissen pflegender Angehöriger widmet. Unterstützungsleistungen werden jedoch nur als solche von den Betroffenen als hilfreich empfunden, wenn diese auf den Beratungsbedarf des Einzelnen abgestimmt sind und in den vielfach angespannten Alltag integriert werden können. So ist das Vorhalten zielgruppenadäquater Angebote enorm wichtig. Sowohl der persönliche Kontakt durch Fachkräfte als auch der Einsatz multimedialer Technik sollte zum Einsatz kommen. 

Kontakt für die Presse:

Michael Erdmann
Pressesprecher Barmer Niedersachsen, Bremen
Telefon: 0800 33 30 04 65 4432
E-Mail: michael.erdmann@barmer.de
Twitter: twitter.com/BARMER_NIHB

Julia Franz
Pressesprecherin Barmer Niedersachsen, Bremen
Telefon: 0800 33 30 04 65 4431
E-Mail: julia.franz@barmer.de