Pressemitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern

Erste Grippefälle im Nordosten gemeldet

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Schwerin, 17. Januar 2020 – 102 Grippefälle sind laut Robert-Koch-Institut bisher in der aktuellen Saison für Mecklenburg-Vorpommern gemeldet worden.

„Die ersten Grippefälle sind schon da, die richtige Grippewelle hat jedoch noch nicht begonnen. Deshalb ist es jetzt noch sinnvoll, sich gegen die Krankheit impfen zu lassen. Der Körper benötigt nach der Impfung nur etwa zehn bis 14 Tage, bis er einen ausreichenden Schutz aufgebaut hat“, erklärt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der Barmer. Im letzten Jahr startete die Grippehochsaison etwa ab der vierten bis fünften Kalenderwoche. „Wer besonders gefährdet ist und auf Nummer sichergehen will, sollte sich jetzt noch impfen lassen“, empfiehlt Kutzbach.

Grippe ist keine starke Erkältung

Zu den Risikogruppen gehören vor allem Berufstätige, die viel im Kontakt mit Menschen sind. Sie haben ein deutlich erhöhtes Ansteckungsrisiko. Auch für Menschen über 60 Jahre, chronisch Kranke sowie Schwangere ist die Impfung empfehlenswert, da sie ein höheres Risiko für einen besonders schweren Verlauf haben. „Eine Grippe ist keine starke Erkältung, sondern eine hochansteckende Infektionskrankheit. Sie kann anders als ein grippaler Infekt sogar lebensbedrohlich verlaufen und im schlimmsten Fall tödlich enden“, so Henning Kutzbach.

Der einzig wirksame Schutz gegen die Erkrankung ist die Grippeschutzimpfung. Diese muss übrigens jedes Jahr aufgefrischt werden, weil Grippeviren sich rasch verändern können. Für den neuen Impfstoff, der gegen vier Virustypen schützt, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten bei Risikogruppen.

Mehr zum Thema Grippeschutz gibt es online auf der Webseite der Barmer