Pressemitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern

Grippeschutz jetzt noch sinnvoll

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Schwerin, 19.01.2017 - Eine Virusgrippe (Influenza) ist keine einfache Erkältungskrankheit, sondern oft eine ernste Erkrankung. Insbesondere chronisch Kranke, Menschen ab 60 Jahre sowie Schwangere sollten sich impfen lassen, da bei diesen Bevölkerungsgruppen ein erhöhtes Risiko besteht, dass die Erkrankung schwerwiegende Folgen hat. Impfungen sind ein zentraler Pfeiler der modernen Medizin. Kaum eine Vorsorgemaßnahme ist ähnlich wirksam. Jede medizinische Maßnahme birgt auch Risiken. Doch selten sind diese so gering wie beim Impfen. Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der Barmer in Mecklenburg-Vorpommern rät daher: „Sich jetzt noch gegen die Grippe impfen zu lassen, ist sinnvoll. Der Schutz ist ab zwei Wochen nach dem „Pieks“ gegeben und die meisten Grippefälle treten von Januar bis April auf“.

Impfquote auf hohem Niveau

Bei den über 60jährigen lag die Impfquote laut dem Robert-Koch-Institut in Mecklenburg-Vorpommern in der Saison 2015/2016 bei 50,1 Prozent. Damit liegt der Nordosten bundesweit auf dem 4. Platz. Spitzenreiter ist Sachsen-Anhalt mit 55,7 Prozent, während sich in Baden-Württemberg nur rund 20 Prozent impfen lassen. Henning Kutzbach: „In den letzten Jahren ist leider auch bei uns die Impfquote bei der Influenza zurückgegangen. Die Barmer empfiehlt ihren besonders gefährdeten Versicherten dringend die Impfung durchzuführen und belohnt dies mit Bonuspunkten“. Laut dem aktuellen Gesundheitsreport der Barmer, der die Arbeitsunfähigkeiten der Berufstätigen ausweist, liegt die Anzahl der echten Grippefälle im Land deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Service bei Hausärzten und Gesundheitsämtern

Die hohe Impfquote ist auch auf den guten Service bei Ärzten und Gesundheitsämtern im Land zurückzuführen. So werben Hausärzte in den Praxen für die Grippeschutzimpfung und die Gesundheitsämter bieten Impfsprechstunden an. Henning Kutzbach: „Die Kosten für die Grippeschutzimpfung werden von den gesetzlichen Krankenkassen für die Versicherten komplett und völlig unbürokratisch übernommen".

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Franziska Sanyang
Pressesprecherin Barmer Mecklenburg-Vorpommern
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