Sylvia Wowretzko, SPD
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Drei Fragen an... Sylvia Wowretzko

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In einem kurzen Interview zieht Sylvia Wowretzko (SPD Hamburg) ein Fazit der vergangenen fünf Jahre Hamburgische Gesundheitspolitik und gibt einen Ausblick auf die Themen, die in der nächsten Legislaturperiode wichtig sind.

1. Wenn Sie auf die vergangenen fünf Jahre im Gesundheitsausschuss zurückblicken, welche Inhalte haben Ihnen besonders am Herzen gelegen und welches Thema ist Ihrer Meinung nach zu kurz gekommen?

Sylvia Wowretzko: Wir stellen die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt unserer Regierungsarbeit. Die bestmögliche gesundheitliche Versorgung für alle Hamburgerinnen und Hamburger hat dabei besondere Bedeutung. Die damit verbundenen Themen sind vielfältig und gleichermaßen wichtig. So haben wir von hohen Krankenhausinvestitionen über das Bündnis für Pflege bis zur Stärkung der Präventionsarbeit, auf Landesebene eine Menge erreicht. Im Ausschuss haben wir ein breites Spektrum an Themen aufgerufen und uns keiner Diskussion verweigert. Diese Kontrolle halte ich für sehr wichtig!

2. Welche gesundheitspolitischen Themen werden Ihrer Meinung nach die Stadt Hamburg in der nächsten Legislaturperiode am meisten bewegen?

Wowretzko: Klar ist, dass Fachkräftesicherung und Arbeitsbedingungen in der Pflege weiter entscheidende Bedeutung haben werden. Und zukünftig wird es noch stärker darum gehen, die ambulante medizinische Versorgung durch Kinder-, Haus- und Fachärzte, dem Bevölkerungswachstum in unserer Stadt anzupassen, insbesondere dort, wo sie gebraucht wird. Auch wenn vieles auf Bundesebene entschieden wird, machen wir uns von Hamburg aus u.a. dafür stark, dass die Eigenanteile bei den Pflegeleistungen gesenkt und eingefroren werden. Zur Entlastung von Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen muss die Pflegeversicherung dringend weiterentwickelt werden!

3. Sie sind als Gesundheitspolitikerin viel unterwegs. Was war Ihre spannendste Begegnung?

Wowretzko: Als gesundheitspolitische Sprecherin meiner Fraktion, genieße ich vor allem ein wirkliches Privileg: Ich begegne jeden Tag beeindruckenden Menschen, die sich unermüdlich für die Gesundheit der Menschen in Hamburg einsetzen. Für dieses Engagement bin ich von Herzen dankbar!