Pressemitteilungen aus Hamburg

Grippewelle – Hamburg bislang verschont

Lesedauer unter 1 Minute

Hamburg, 14. Februar 2018 – Die Barmer verzeichnet nach eigenen Auswertungen in den ersten sechs Wochen des Jahres 2018 in Hamburg weniger Erkältungserkrankungen als im Vorjahr. Obwohl es bis zum 22. Januar einen leichten Anstieg der Neuinfektionen gab, so waren es in den ersten neun Tagen des Februars lediglich durchschnittlich 46 Neuerkrankungen pro Tag. „Die Anzahl der tatsächlich an Grippe erkrankten Barmer-Versicherten ist mit bisher insgesamt 73 Personen im Jahr 2018 gegenüber 129 in den ersten sechs Wochen des Vorjahres zwar geringer, der Anteil der Grippe-Erkrankungen an allen Erkältungserkrankungen blieb allerdings relativ konstant bei geringen 3,2 Prozent in 2018 zu 3,4 Prozent im letzten Jahr“, erläutert Frank Liedtke, Landesgeschäftsführer der Barmer in Hamburg. 

Erkältungserkrankungen Hamburg erste sechs Kalenderwochen im Vergleich zum Vorjahr


Barmer übernimmt Vierfach-Impfung

Nach Auskunft des Robert Koch-Instituts sind in dieser Grippe-Saison die Influenza-B-Viren der sogenannten Yamagata-Linie vorherrschend. Rund drei Viertel aller Erkrankungen in Deutschland sind auf diesen Virustyp zurückzuführen. Ausgerechnet dagegen sind aber die bisherigen Dreifach-Impfstoffe wirkungslos. „Bei Hochrisiko-Patienten, also Menschen mit einem schwachen Immunsystem, chronisch Kranken, älteren Personen oder Schwangeren kann eine Nachimpfung mit dem Vierfach-Impfstoff medizinisch sinnvoll sein“, erläutert Liedtke. „Wenn der behandelnde Arzt bei diesem Personenkreis eine Impfung mit einem Vierfachimpfstoff empfiehlt, übernimmt die Barmer die Kosten hierfür", versichert Liedtke.