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Vor Knie-OP unabhängige Zweitmeinung beim Spezialisten einholen

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München (26.02.2016) Jede zehnte Knie-Operation ist überflüssig, und damit ein unnötiges Risiko für den Patienten schätzen Experten. Deshalb kooperiert die Barmer GEK in Bayern mit zwei renommierten Knie-Spezialisten, um ihren Versicherten eine unabhängige Zweitmeinung anzubieten: dem Sportarzt des Jahres 2013, Dr.med. Ernst Otto Münch, von der Orthopädischen Chirurgie München (OCM) und Dr.med. Heinz-Jürgen Eichhorn vom sporthopaedicum straubing-regensburg.

Knie-Spezialisten betreuen auch Spitzensportler

Beide Spezialisten haben langjährige Erfahrung mit komplizierten Knieverletzungen. Dr.med. Ernst Otto Münch ist Mannschaftsarzt der deutschen alpinen Ski-Nationalmannschaft, Verbandsarzt des Deutschen Skiverbandes (DSV) und Arzt der Deutschen Olympiamannschaft bei den Olympischen Winterspielen. Dr. med. Heinz-Jürgen Eichhorn zählt national und international zu den führenden Kniespezialisten

Entscheidungshilfe bei Knieverletzungen von Erwachsenen und Kindern

Viele Patienten mit einer Erkrankung oder Verletzung des Knies, wie Kreuzbandruptur und -verletzung oder auch bei kindlichen Knieverletzungen stehen vor der schwierigen Entscheidung, sich operieren zu lassen. "Operationen sollten nicht immer das Mittel der ersten Wahl sein, wenn eine konservative Behandlung ohne Skalpell eine wirksame Alternative sein kann", sagt Gerhard Potuschek, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK in Bayern. "Unsere Versicherten in Bayern können deshalb ab sofort auf die langjährige Erfahrung der Knie-Spezialisten zurückgreifen."

Jeder Dritte verzichtet nach Zweitgutachten auf eine Operation

In Bayern wurden 2014 6750 Knie-Endoprothesen eingesetzt oder ausgewechselt. Die Barmer GEK will ihren Versicherten mehr Sicherheit bieten und hat bundesweit bereits mehrere Verträge mit erfahrenen Knie-Experten abgeschlossen. Mit sehr positiven Rückmeldungen. Bislang hat etwa jeder dritte Patient, der sich eine Zweitmeinung eingeholt hat, auf eine Knie-Operation verzichtet. "Eine Operation ist sinnvoll wenn die Voraussetzungen stimmen und die Patienten über die Alternativen aufgeklärt sind", so Potuschek weiter.

Teledoktor vermittelt Termin beim Spezialisten binnen 14 Tagen

Vor einem Eingriff können sich die Versicherten beim Teledoktor der Barmer GEK beraten lassen. Die telefonische ärztliche Beratung unterliegt der Schweigepflicht und klärt ab, in welchen Fällen eine Vermittlung an die Kniespezialisten sinnvoll ist. Dies erfolgt beispielsweise nach Rissen des vorderen Kreuzbandes mit Begleitverletzungen wie Meniskus- und Knorpelschäden und bei kindlichen Knieverletzungen. Die Spezialisten OCM in München und des sporthopaedicums straubing-regensburg ermöglichen in der Regel binnen 14 Tagen den Zweitmeinungstermin, sichten bisherige Befunde und Therapieempfehlungen und beraten den Betroffenen über Behandlungsoptionen. Die Teilnahme ist freiwillig.

Kontakt für die Presse:

Stefani Meyer-Maricevic
Pressesprecherin Barmer Bayern
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