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Allergischer Schock nach Wespenstich

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München, 10. August 2018 – Fast 650.000 Menschen in Bayern, ca. fünf Prozent der Bevölkerung, reagieren allergisch auf einen Bienen- oder Wespenstich. Für sie ist der Stich schlimmstenfalls lebensbedrohlich. "Wegen der hohen Wespenzahl und aktuellen Lieferengpässen bei den Notfallmedikamenten, raten wir Allergikern, ihre Notfallapotheke zu prüfen", sagt Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Bayern.

Lebensrettende Adrenalin-Pens bei Hitze richtig lagern

Droht nach einem Bienen- oder Wespenstich ein allergischer Schock, sind sogenannte Fertigpens mit Adrenalin lebensrettend. Binnen Sekunden können sich Betroffene damit den Wirkstoff spritzen. "Im Notfall ist rasches Handeln wichtig, Allergiker sollten ihre Fertigpens daher stets bei sich tragen", rät Wöhler. Bei starker Hitze gehört das Medikament zuhause in den Kühlschrank. Unterwegs bleibt der Wirkstoff in einer Kühltasche, ohne direktem Kontakt mit dem gefrorenen Kühlakku, stabil. Je nach Präparat oder Körpergewicht gehören bis zu zwei Fertigpens in die Notfallapotheke. Ihre Haltbarkeit sollten Allergiker regelmäßig kontrollieren.

Lieferengpass bei Fertigpens – Barmer übernimmt Kosten für Importe

In Deutschland sind mehrere Adrenalin-Pens in unterschiedlichen Wirkstärken zugelassen. Derzeit haben einige Hersteller Lieferschwierigkeiten. "Damit betroffene Versicherte in der Apotheke trotzdem schnell ihre Adrenalin-Pens erhalten, übernimmt die Barmer für die Dauer des Lieferengpasses die Kosten für Fertigpens aus dem Ausland", betont Wöhler.

Kontakt für die Presse:

Stefani Meyer-Maricevic
Pressesprecherin Barmer Bayern
Telefon: 0800 33 30 04 25 1131
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