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Sozialwahl 2017: Countdown zur Stimmabgabe

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Für die Mitglieder der Barmer steht die Sozialwahl aufgrund der Fusion von Barmer GEK und Deutscher BKK noch bevor. Am 4. Oktober endet die Frist für die Stimmabgabe, bis dahin müssen die Stimmzettel in den roten Umschlägen bei der Barmer vorliegen. Es zählt das Datum des Posteingangs, nicht der Tag des Poststempels. Die Wahlunterlagen werden Anfang September verschickt.

Insgesamt sind etwa 7,5 Millionen Versicherte der Barmer zur Stimmabgabe bei der Sozialwahl aufgerufen und haben damit die Möglichkeit, den neuen Verwaltungsrat der Krankenkasse zu bestimmen. Die 30 Frauen und Männer dieses Gremiums üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus. Sie sind Impulsgeber für neue Leistungsangebote und treffen bei der Barmer alle wichtigen Entscheidungen. Sie entscheiden darüber, wie die Beiträge in der Krankenversicherung eingesetzt werden sollen, über Mehrleistungen, Bonusprogramme für gesundheitsbewusstes Verhalten oder spezielle Versorgungsprogramme für Familien. Die Verwaltungsratsmitglieder kennen die Interessen und Bedürfnisse der Versicherten, denn 27 von ihnen sind selbst bei der Barmer versichert, drei sind Arbeitgeber von Versicherten.

Selbstverwaltung ist unmittelbare Bürgerbeteiligung

Die Mitglieder der übrigen Ersatzkassen und die Deutsche Rentenversicherung Bund und Saarland haben ihre Stimmen bereits im Mai 2017 abgegeben. "Die bisherige Wahlbeteiligung war besser als bei der Sozialwahl 2011. Deshalb hoffen wir, dass auch mehr Barmer Versicherte die Möglichkeit zur Mitbestimmung nutzen," so Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg. "Wir brauchen die Selbstverwaltung heute mehr denn je, denn sie ist eine unmittelbare Beteiligung der Bürger am Verwaltungshandeln."