Pressemitteilungen aus Baden-Württemberg

Jetzt an die Reiseschutzimpfung denken

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Wer ins Ausland reist, sollte seinen Impfstatus schon mehrere Wochen im Vorfeld abklären lassen. Denn bei einigen Impfstoffen muss ein gewisser Abstand zum Reisebeginn eingehalten werden, damit bis dahin die Wirkung vollständig aufgebaut wird.

Stuttgart, 2. Juli 2019 – Am 29. Juli beginnen in Baden-Württemberg die Sommerferien und je nach Reiseziel können Schutzimpfungen notwendig sein. "Wer ins Ausland reist, sollte seinen Impfstatus schon mehrere Wochen im Vorfeld abklären lassen, am besten von einem Arzt mit reisemedizinischer Erfahrung. Denn bei einigen Impfungen sind mehrere Impfdosen und ein gewisser Abstand zum Reisebeginn erforderlich, damit bis dahin die Wirkung vollständig aufgebaut wird", sagt der Landesgeschäftsführer der Barmer Baden-Württemberg, Winfried Plötze. Das sei zum Beispiel bei der Impfung gegen Tollwut, Hepatitis B oder Gelbfieber der Fall. Bei einigen Auffrischungsimpfungen seien aber auch Last-Minute-Impfungen möglich. Auffrischungsimpfungen gegen Diphtherie und Tetanus könne man notfalls noch kurz vor der Abreise durchführen lassen.

Reiseschutzimpfung auf Kassenrezept

Die Barmer übernimmt die Kosten für die folgenden Reiseschutzimpfungen:

  • Cholera
  • Japanische Enzephalitis (Hirnhautentzündung)
  • FSME
  • Gelbfieber
  • Tollwut
  • Typhus
  • Hepatitis A, B oder A+B
  • Meningokokken B, C und ACWY
  • Malaria-Prophylaxe

"Der Arzt stellt ein Privatrezept über den Impfstoff und eine Rechnung für die Impfleistung aus. Wenn unsere Versicherten diese bei der Barmer einreichen, dann erstatten wir die Kosten", erklärt Winfried Plötze. Aus den Unterlagen müsse hervorgehen, welche Impfungen für welche Personen durchgeführt und welche Kosten in Rechnung gestellt wurden. So könne das Rezept, bedruckt mit den Apothekenpreisen, eine personenbezogene Apothekenquittung oder eine Rechnung des Gesundheitsamtes eingereicht werden. Und natürlich darf die eigene Bankverbindung nicht fehlen.

Informationen zu den Impfvorschriften verschiedener Reiseländer findet man im Internet, etwa auf der Seite des Centrums für Reisemedizin oder des Tropeninstituts. Auf der Webseite des Auswärtigen Amts können Merkblätter zu den häufigsten Infektions- und Tropenkrankheiten als PDF heruntergeladen werden.

Kontakt für die Presse:

Marion Busacker
Pressesprecherin Barmer Baden-Württemberg
Telefon: 0800 33 30 04 35 1130
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