Pressemitteilungen aus Baden-Württemberg

Gesundheit ist den Jugendlichen in Baden-Württemberg wichtig

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Stuttgart, 23. März 2022 – Für fast 86 Prozent der 14- bis 17-Jährigen in Baden-Württemberg ist Gesundheit ein wichtiges Thema. Für mehr als 26 Prozent hat es sogar oberste Priorität. Das ist eine Erkenntnis der SINUS-Jugendstudie, für die im Auftrag der Barmer 2.000 Jugendliche in ganz Deutschland befragt wurden. "Damit die jungen Menschen auch etwas für ihre Gesundheit tun können, brauchen sie verständliche und verlässliche Information, die auf sie zugeschnitten sind. Und diese Gesundheitsinformationen müssen auch Jugendliche aus prekären Lebensverhältnissen erreichen", sagt der Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg, Winfried Plötze. Denn während eine schlechte Gesundheit bei Erwachsenen das Armutsrisiko steigere, würde es sich bei Kindern und Jugendlichen genau umgekehrt verhalten. "Wer in ärmeren Verhältnissen aufwächst, hat andere Alltagsprobleme zu bewältigen. Die Kinder entwickeln im Laufe der Zeit eine schlechtere Gesundheit, die sich verfestigen kann."

YouTube ist der bevorzugte Informationskanal für Gesundheitsthemen

Im Internet informieren sich die 14- bis 17-Jährigen bevorzugt auf YouTube über Gesundheitshemen. Am häufigsten suchten die Jugendlichen aus Baden-Württemberg online nach Informationen zum Thema Ernährung (53,8 Prozent), gefolgt von Trainings wie Yogaübungen (36,7 Prozent). Rund 29 Prozent der Befragten haben laut der SINUS-Jugendstudie im Internet recherchiert, welche Diagnosen sich hinter bestimmten Symptomen verbergen.

Ein Drittel findet Gesundheitsinformationen von RKI und der BZgA hilfreich

Ein Drittel der Befragten aus Baden-Württemberg findet im Internet Gesundheitsinformationen von Institutionen wie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder dem Robert Koch-Institut hilfreich. 19,4 Prozent vertrauen Auskünften, die sie auf den Webseiten und in den Apps von Nachrichtenmedien finden. Bundesweit zeigt sich aber, dass diese Quellen vor allem von Jugendlichen mit hohem Bildungsstand genutzt werden. Befragte aus prekären Verhältnissen bevorzugen im Netz persönliche Meinungen und Empfehlungen.

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Marion Busacker
Pressesprecherin Barmer Baden-Württemberg
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