Pressemitteilungen aus Baden-Württemberg

Die Barmer rät zur Grippeimpfung

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Stuttgart, 30. September 2021 – Die Barmer ruft die Menschen dazu auf, sich im Herbst gegen Grippe (Influenza) impfen zu lassen. Dass die letzte Grippewelle aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen deutlich milder verlaufen ist, sei kein Argument, jetzt auf die Impfung zu verzichten. "Es gibt viele gute Gründe, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Gerade aufgrund der niedrigen Infektionszahlen im letzten Jahr kann es sein, dass unser Körper weniger immun gegen Influenzaviren ist. Gleichzeitig können diese leichter übertragen werden, da wieder mehr Menschen aufeinandertreffen. Sei es im Büro, im privaten Umfeld oder auf dem Weg zur Arbeit", sagt Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg.

Möglicher Schutz vor Komplikationen durch COVID-19

Zusätzlich könne die Grippeimpfung vor Komplikationen bei einer Infektion mit dem Coronavirus schützen. Das Immunsystem von Geimpften könne sich schneller und effektiver gegen Influenzaviren wehren. Dadurch sei es widerstandsfähiger und weniger geschwächt, wenn es zu einer Ansteckung mit SARS-CoV-2-komme. Deshalb sei die Grippeimpfung vor allem für diejenigen wichtig, die zu einer Risikogruppe zählten oder sich nicht gegen Corona impfen lassen können. Die Risikogruppen bei COVID-19 und Grippe seien ähnlich, so Plötze. "Die Impfung trägt auch dazu bei, dass sich das Influenzavirus nicht so stark ausbreitet und sich die Grippewelle möglichst wenig mit der Coronapandemie überlagert." Die Barmer übernehme die Kosten der Grippeimpfung für alle Versicherten.

Im Oktober und November wird die Grippeimpfung empfohlen

Rund 14 Tage dauert es, bis sich ein Impfschutz aufgebaut hat. Das Robert Koch-Institut empfehle eine Impfung im Oktober oder November. So sei man zum Beginn der Grippewelle gut geschützt. Den Höhepunkt erreiche diese meist zwischen Januar und März. Im letzten Jahr registrierte die Barmer in Baden-Württemberg 8.339 Grippefälle unter ihren Versicherten. Im Grippe-Rekordjahr 2018 seien es mehr als 17.000 gewesen.

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Marion Busacker
Pressesprecherin Barmer Baden-Württemberg
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