Meldungen zur Gesundheitspolitik

#regionalstark – CyberKnife: Präzise Krebstherapie als Behandlungsalternative zur Operation

Lesedauer unter 1 Minute

Durch die Kooperation mit dem CyberKnife Center der Charité erhalten die Versicherten der Barmer in Berlin Zugang zu modernster Krebstherapie. In vielen Fällen können durch die Anwendung von CyberKnife risikoreiche Operationen vermieden werden. Die Therapie erfolgt ambulant und ist schmerzfrei. Die meisten Patienten sind deshalb kaum in ihrer Lebensqualität eingeschränkt und können etwa ihrer Berufstätigkeit weiter nachgehen. Die Barmer hat inzwischen eine Vielzahl von Verträgen mit fast allen CyberKnife-Standorten in Deutschland abgeschlossen.

Berlin, 24.05.2019 – Durch CyberKnife können einem bestimmten Patientenkreis die mitunter gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen einer Strahlentherapie und risikoreiche Operationen erspart werden. Die Präzisionsbestrahlung mit CyberKnife ist nicht Bestandteil der Regelversorgung. Um diese Technologie den Versicherten im Rahmen einer Krebsbehandlung zu ermöglichen, hat die Barmer einen Vertrag mit dem CyberKnife Center der Charité in Berlin geschlossen. Durch die vertragliche Regelung kann die Behandlung der betroffenen Patienten direkt auf Veranlassung der behandelnden Ärzte erfolgen, ein Antrag ist nicht notwendig. Der integrierte Versorgungsvertrag ermöglicht also eine unkomplizierte Behandlung im Sinne der Patienten ohne Zeitverluste.

Klare Vorteile gegenüber anderen Strahlentherapien

Der Einsatz von CyberKnife verbessert die Möglichkeiten, Tumorerkrankungen gezielter zu behandeln und Patienten einen alternativen und weniger beschwerlichen Therapieweg vorzuschlagen. CyberKnife ist ein Gerät zur Hochpräzisionsbestrahlung von gut- und bösartigen Tumoren. Es handelt sich um einen modernen Linearbeschleuniger, der auf einem flexiblen Roboterarm montiert ist. Dadurch ist es möglich, viele verschiedene Einstrahlrichtungen zu wählen und so den Tumor ins „Kreuzfeuer“ zu nehmen.

Eine CyberKnife-Therapie bietet sich bei Tumorerkrankungen in sehr empfindlichen Hirnregionen an, wie dem Seh- oder Hörnerv, aber auch bei bestimmten Tumorerkrankungen in Hals, Brust, Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse, Wirbelsäule, Rückenmark, Niere sowie Prostata. Für eine CyberKnife-Therapie dürfen Tumore nicht zu groß sein und müssen klare Abgrenzungen haben.