Depressionen, Burn-out-Syndrom, Angstattacken: Die Welt der psychischen Erkrankungen ist eine mit vielen Begriffen und komplexen Definitionen. Zudem ist das Thema für viele Menschen mit Unsicherheiten und Unschärfen besetzt: bin ich noch „normal“, habe ich nur eine „Krise“, wann bin ich krank, sollte ich mich behandeln lassen? Hinzu kommt die Angst der Stigmatisierung und Ausgrenzung falls eine psychische Erkrankung diagnostiziert wird. Fatal, sind psychische Erkrankungen wie Depressionen doch schon lange kein Ausnahmephänomen mehr und werden laut der Weltgesundheitsorganisation bis zum Ende des Jahres 2020 die zweithäufigste Volkskrankheit darstellen. Es lohnt sich also, die Sprache dieser Welt zu verstehen, denn grundsätzlich kann es uns alle treffen: ob jung oder alt, männlich oder weiblich, in Deutschland geboren oder zugezogen. Bereits jetzt leidet jeder vierte Bundesdeutsche einmal im Laufe seines Lebens an einer depressiven Erkrankung, Tendenz steigend. Auch Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren sind immer häufiger von Depressionen betroffen. Wir erklären, warum psychische Erkrankungen kein Tabuthema mehr sein sollten.