Nachhaltigkeit

34 Prozent Papier eingespart

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Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Qualitätssicherung

  • Dr. Janine Voß (Leiterin der Abteilung Beschaffung und Nachhaltigkeit der Barmer)

Aktuelles: November 2021

Umweltschutz und achtsame Ressourcennutzung sind für die Barmer wichtige Ziele. Sie werden bei internen Entscheidungen und Beschaffungen systematisch berücksichtigt. In den letzten zwölf Monaten hat die Barmer rund 34% weniger Drucker- und Kopierpapier verbraucht als in den zwölf Monaten zuvor. Um den Papierverbrauch immer weiter zu optimieren, geht sie das Thema aus verschiedenen Perspektiven an.

Sie verschlankt und digitalisiert kontinuierlich Prozesse und die Dokumentation, digitalisiert Planungsakten (etwa im Geschäftsraummanagement) und hat intern eine digitale Signatur im Beschaffungsmanagement eingeführt. Bestimmte Dokumente, die früher aus Compliance-Gründen ausgedruckt, von verschiedenen Stellen händisch unterzeichnet, wieder eingescannt und in unsere Vertragsdatenbank zur Dokumentation wichtiger Vorgänge hochgeladen wurden, werden jetzt ausschließlich digital signiert. Das erspart Ausdrucke.

Ein Effekt der Corona-Pandemie wirkte unerwartet als Katalysator für ein von langer Hand vorbereitetes IT-Projekt: Aus Gründen der Datensicherheit mussten die Barmer-Beschäftigten im Home Office ganz ohne Drucker auskommen.

„Die für viele überraschende Erkenntnis, dass dies möglich ist, haben wir uns zu Nutze gemacht und mit unserem IT-Projekt „Printing“ den Ball aufgenommen, indem wir die Zahl der Drucker bei der Barmer halbiert und die Geräte modernisiert haben. Der nun längere Weg zum nächsten Drucker führt zu deutlich weniger Ausdrucken. Hinzu kommen wie geplant weniger Geräte, weniger Stromverbrauch, weniger Druckerpatronen und weniger Kosten“, sagt Dr. Janine Voß, Leiterin Nachhaltigkeit bei der Barmer.

Zudem wird für interne Ausdrucke Recyclingpapier genutzt. Es besteht aus 100% Altpapier und ist mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Ab Frühjahr 2022 soll es auch für Kundenschreiben verwendet werden, wenn die Frischfaserpapier-Vorräte aufgebraucht sind. Die Produktion von Recyclingpapier bringt eine Ersparnis von 83% Wasser, 72% Energie und 53% der CO2-Emissionen. Anstelle von bis zu 2,2 kg Holz für die Herstellung von einem Kilogramm Frischfaserpapier werden 1,2 kg Altpapier für die Herstellung von einem Kilogramm Recyclingpapier eingesetzt. Die Ersparnis an Holz liegt entsprechend bei 100%. Am meisten entlastet die Umwelt aber weiterhin jedes Blatt Papier, das nicht bedruckt wird.