Älteres Paar in einer Küche schaut auf einen Laptop.
Digitale Ethik

Menschenorientiert / Patientenzentriert

Lesedauer unter 2 Minuten

Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Die Digitalisierung ist ein großer Hoffnungsträger unserer Zeit, gerade auch in der Medizin und der Versorgung. Für viele Menschen ist sie aber auch ein Schreckgespenst. Wenn Datenanalysen und Algorithmen immer mehr darüber bestimmen, was mit uns geschieht, bleibt dann noch Raum dafür, was diese nicht erfassen können, was uns aber zu Menschen macht?

Werden wir also immer mehr entmenschlicht? Und konkret auf eine Krankenversicherung heruntergebrochen: Kategorisiert die Digitalisierung uns nicht zu Fällen und Nummern im System, lässt aber keinen Platz für unsere ganz individuellen Bedürfnisse? Und was ist mit denen, die in der digitalen Welt nicht aufgewachsen sind und sich dort erst noch mühsam zurechtfinden müssen, bleiben diese Personengruppen aus dieser Welt ausgeschlossen?

Jeder Einzelfall verdient es, als solcher behandelt zu werden. Und um das besser tun zu können, um bessere Diagnosen zu erstellen und Empfehlungen zu geben, nutzen wir die Techniken der Digitalisierung.

Das sind Fragen, die wir uns auch bei der Barmer ständig stellen. Und wir geben zu, noch nicht alle Antworten gefunden zu haben. Aber eines ist uns klar: Wenn wir nach Antworten suchen, steht stets der Mensch als Individuum im Zentrum.

Denn Individualität ist es, was Menschen einzigartig macht; Menschen bleiben analog und passen nicht in Schubladen. Jeder Einzelfall verdient es, als solcher behandelt zu werden. Und um das besser tun zu können, um bessere Diagnosen zu erstellen und Empfehlungen zu geben, nutzen wir die Techniken der Digitalisierung. Aber die Technik sollte sich dem Menschen unterordnen, sich an seinen Bedürfnissen orientieren, und nicht der Mensch an denen der Technik. Das bedeutet auch, dass wir die Hürden, sich auf die Technik einzulassen, abbauen oder zumindest möglichst niedrig lassen.

Eine ältere Frau mit Beinprothese liegt auf einer Coach, trägt einen Kopfhörer und schaut in einen Laptop.

Beispiel Online-Pflegeantrag

Ein Beispiel dafür, wie wir die Möglichkeiten der neuen Techniken nutzen möchten, um unseren Versicherten das Leben ein wenig zu erleichtern, ist unser Online-Pflegeantrag. Bisher musste man einen schwer verständlichen Fragebogen herunterladen und ausfüllen. Jetzt kann man ihn gleich online bearbeiten. Den Online-Pflegeantrag haben wir bewusst so einfach und intuitiv wie möglich aufgebaut. Das Ziel: Auch für Menschen, die sich sonst nur ungern im Digitalen bewegen, soll er keine Hürde darstellen. Außerdem haben wir ein Erklärvideo dazugestellt. Bei den komplizierteren Fragen helfen detaillierte Texte und Bilder.

Der Antrag ist zudem so konzipiert, dass die Beantwortung einer Frage gleich zur nächsten führt und viele Punkte, die dann irrelevant sind, automatisch auslässt. Aufbau, Texte und Grafiken haben wir von Versicherten testen lassen, um auch wirklich deren Probleme bei der Antragsstellung zu lösen. Das alles macht es für die Versicherten bequem und erleichtert bei uns den administrativen Aufwand enorm. Wer den Fragebogen weiterhin mit Papier und Stift ausfüllen möchte, kann das selbstverständlich tun. Und auch die individuelle Beratung in unseren Pflegestützpunkten bieten wir natürlich weiterhin an, ganz analog von Mensch zu Mensch. Am einfachsten und schnellsten geht es aber online

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